Stadt-Natur Neu Denken
Thema
Das Limmattal bietet überraschend viel verborgene Schönheit, Wildnis und «Oasen». Diese besonderen Orte bieten Rückzugs- und Erholungsräume sowie häufig wesentliche ökologische Trittsteine. Vernetzungskonzepte sind gefragt. Hierzu gibt es bereits Ansätze im Rahmen des Agglomerationsparks Limmattal und weitere Projektierungen im Flussraum. Doch wie und wo lässt sich vor dem Hintergrund der grossen ökologischen und klimabezogenen Herausforderungen die blau-grüne Infrastruktur des dicht besiedelten Talraumes optimieren?
Geografische Verortung
Gesamtraum Limmattal, GIS-basierte und physische Erkundung und Beschreibung besonderer Orte mit Öko-Kapazitäten und Potenzial für «stille» Zonen
Leitfragen
Welche ökologischen und klimabezogenen Kapazitäten und Systemleistungen bestehen bereits und wie lassen sie sich optimieren und intensivieren?
Wie lassen sie sich nutzungsausgewogen mit Erholungsfunktionen kombinieren?
Wie lassen sie sich im Sinne von Stoffkreisläufen Orte der Ver- und Entsorgung, Dachflächen der Gewerbe- und Industriezonen, «Saum»-zonen entlang der äusseren und inneren Siedlungsränder, weitere Raum- und Infrastrukturtypen einbeziehen?
Welche Vernetzungskonzepte braucht es hierfür?
Welche Allianzen und Kooperationen braucht es hierfür?
Interesse
In Prozessen denken
Lokale Ressourcen identifizieren und optimal aktivieren
Natur im Sinne von Prozessen, lokalen Kreisläufen und ganzheitlicher Nutzung regenerativer Kapazitäten verstehen Profil
Schutz- und Nutzungskonzepte ausgewogen in Einklang bringen
Ausloten maximaler Ökokapazitäten und Kühlungseffekte durch intensive Begrünung, Entsiegelung, Öffnung und Ausweitung von Gewässerräumen
Best practice & Diskurs
Internationales Doktorandenkolleg Forschungslabor Raum (Hg.) (2016). Urbane Transformationslandschaften. Berlin: Jovis Verlag.
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) (Hg.) (2017).
Gartenstadt 21 Grün – Urban – Vernetzt (Band 2). Bonn.
Bestehende Parkkonzepte (Agglomerationspark) für das Limmattal