Neue Lesarten

Thema

Das Limmattal stellt sich heute als ein diffuses und verflochtenes Gefüge aus Siedlungsraum, Landschaftsraum und Infrastrukturen dar. Die Entwicklung folgte in den vergangenen Jahrzehnten primär funktionalen Aspekten. Bei der Suche nach einer gesamträumlichen Identität sollen qualitative Aspekte in den Fokus rücken. Durch gezielte Raumerkundungen werden teilräumliche Qualitäten identifiziert und durch verschiedene Kartierungsmethoden bestehende und zukünftig mögliche Zusammenhänge dargestellt.

Geografische Verortung

Gesamtraum Limmattal, Erkundung durch eine Serie von gezielten Spaziergängen, Erstellen von Talquerschnitten, steckbriefartige Beschreibung besonderer Orte

Leitfragen

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Wie lässt sich das Limmattal strukturell, funktional und atmosphärisch beschreiben?
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Welcher Typus «Stadt» lässt sich aus den Erkenntnissen der Erkundungen definieren?
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Wie kann eine siedlungsverträglicher Umgestaltung der Kantonsstrassen gewährleistet werden?
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Wie lässt sich ein prägnantes gesamträumliches Verständnis vermitteln? Welchen Mehrwert bietet ein solches Verständnis für die Bewohner:innen und Gemeinden? Welche Grundlage für welche Kooperationen?
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Welche Landschaftstypen (besiedelt und unbesiedelte Landschaft) werden identifiziert? Welche Aufgaben kommen ihnen in einem gesamträumlichen aufgabenteiligen Miteinander zu?

Interesse

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Neues strukturelles gesamträumliches Verständnis aus der Sicht und dem Wertverständnis Landschaft (vernetzte Orte in Parklandschaft, Archipel aus Dörfern und Städten, polyzentrische Gartenstadt, Bandstadt, …? )
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Eingängig vermittelbare «Raumbilder»
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Mögliche Erzählweisen (Narrativ) / Identität / Profil

Best practice & Diskurs

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Internationales Doktorandenkolleg Forschungslabor Raum (Hg.) (2016). Urbane Transformationslandschaften. Berlin: Jovis Verlag.
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Buchert, Margitta (Hg.) (2018). Prozesse reflexiven Entwerfens. Berlin: Jovis Verlag
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Bestehende räumliche Leitbilder für das Limmattal

Grundlagen

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Grundlagen folgen